Entstauber KE-4000 mit Precoating-Einheit für Laserschneiden

 

Entstauber KE-4000 mit Precoating-Einheit für Laserschneiden

Projektbeschreibung

  • Entstauber KE-4000 für zwei CO2-Laser (Reserve für 1 bis 2 weitere Lasermaschinen)
  • Luftvolumen max.: 4.000m³/h
  • Radialventilator geregelt über Frequenzumformer
  • Filtertechnik: Filter-Patronen
  • Abreinigung Filterpatronen über JET-Impuls
  • Precoating-Modul zum Vorbeschichten der Filterpatronen

Beim Laserschneiden dünner Birkenholz-Platten entstehen bei diesem Heilemann-Kunden an zwei CO2-Lasern Emissionen, mit welchen die beiden alten Absaugsysteme völlig überfordert waren. Die Laser-Emissionen setzten die Vorfilter und Taschenfilter innerhalb kürzester Zeit irreversibel zu. Folglich mussten ungefähr im 2- bis 3-Tagerhythmus die Filter gewechselt werden, was hohe Ersatzfilterkosten verursachte und auch zeitlichen Aufwand bedeutete.

Der Hersteller von Leuchten und anderen Wohnaccessoires war demnach auf der Suche nach einer Absauganlage, deren Filtertechnik für die problematische Anwendung geeignet ist und die somit eine nachhaltige Absauglösung darstellt. Zweitens sollte die neue Absauganlage so ausgelegt sein, dass auch noch ein dritter oder vierter Laser daran angeschlossen werden kann.

Heilemann setzte bei dieser Aufgabenstellung ein Absaugsystem bestehend aus dem Entstauber KE-4000 und einer Precoating-Einheit ein.

Die Precoating-Einheit sorgt dafür, dass die Filterpatronen im Entstauber mit einem Filter-Additiv beaufschlagt werden, sich somit eine schützende Trennschicht zwischen Filtermaterial und den abgeschiedenen Laser-Emissionen entsteht und dadurch die Emissionen nicht direkt in Kontakt kommen können mit der Filteroberfläche. Dies ist sehr wichtig, da die Laser-Emissionen sehr klebrig sind: aufgrund der Wärmeentwicklung des Lasers löst sich der Harz-Kleber, der die einzelnen Schichten der Holzplatten verbindet, und es entstehen klebrige Stäube, die die Filterpatronen ohne Verwendung dieser schützenden Trennschicht sehr schnell schließen würden.

Der Aufbau des Entstaubers KE-4000 unterscheidet sich grundlegend von den bisher eingesetzten Absauggeräten – insbesondere in puncto Filtertechnik. Statt Vorfiltermatten und Taschenfilter werden hochwertige Filterpatronen eingesetzt. Anders als bei den bisherigen Absauggeräten können die Filterpatronen über Jet-Impulse mit Druckluft abgereinigt werden, was eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Realisierung des implementierten Absaugkonzepts ist. Denn die Trennschicht, auf der die klebrigen Laser-Emissionen gebunden werden, muss regelmäßig von den Filterpatronen entfernt werden. Nach jeder Abreinigung werden die Filterpatronen mit einer neuen Trennschicht beaufschlagt, um diese erneut wirksam vor den klebrigen Emissionen zu schützen.

Die Absaugleistung konnte bei Inbetriebnahme dank der vorhandenen Druckregelung optimal auf den beschriebenen Anwendungsfall (2 Laser) eingestellt werden. Dies bedeutet konkret, dass das gewünschte Absaugergebnis bei minimalem Energieverbrauch erreicht wird. Die Absaugleistung kann zukünftig flexibel erhöht werden, wenn ein weiterer Laser hinzukommt.

Die Absaug-Anlage arbeitet im Fortluftbetrieb, kann aber mit Schwebstoff-Filter und Aktivkohle-Filter ausgestattet bzw. nachgerüstet werden, falls betreiberseitig zukünftig auch die Möglichkeit eines Umluftbetriebs angestrebt werden sollte.

 

„Die Investition in dieses professionelle Absaugsystem war zwingend notwendig: Wir erzielen ein deutlich besseres Absaugergebnis und vor allem ist das Problem der ausufernden Ersatzfilterkosten nun vom Tisch“

Geschäftsführer