Absauggerät KSSA-2500: Sonderlösung an Schleifmaschinen

Absauggerät KSSA-2500: Sonderlösung an Schleifmaschinen

Projektbeschreibung

  • 1x KSSA-2500
  • Luftvolumen: 2.500m³/h
  • Erfassen und Absaugen von Emulsionsnebel an LANDIS-Schleifmaschine
  • Planung und Ausführung durch Heilemann
  • Projektausführung in 2020

Dieser Heilemann-Kunde bearbeitet Großkurbelwellen auf mehreren, baugleichen LANDIS-Schleifmaschinen. Beim Schleifen entsteht im Bereich der Schleifscheibe Emulsionsnebel, der mit dem bisherigen Absauggerät in geringem Maße nur erfasst werden konnte. Insbesondere den an der Schleifscheibe nach oben aufsteigenden Emulsionsnebel bekam man bisher nicht in Griff.

Um einen deutlich höheren Anteil der entstehenden Emissionen zu erfassen, hat Heilemann ein neues Absaugkonzept implementiert: dazu wurde das vorhandene Absauggerät entfernt und durch das leistungsstärkere Absauggerät KSSA-2500 ersetzt. Dem ging ein Test mit einem Ventilator voraus, der die Absaugleistung des Absauggeräts KSSA-2500 und so das zu erwartende Absaugergebnis simulierte. Aufstellfläche für das Absauggerät KSSA-2500 wurde durch die Installation einer Konsole seitlich von der Schleifmaschine geschaffen.

Des Weiteren wurde die Erfassung optimiert: der Schleifbereich wird nicht mehr nur von hinten durch den Absaugschacht abgesaugt, wie vom Maschinenhersteller angedacht. Es wurde zusätzlich seitlich oberhalb der Schleifscheibe eine Absaughaube installiert, über die der nach oben steigende Emulsionsnebel erfasst wird, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Gesamtsituation in der Produktionshalle geführt hat. Aufgrund der großen Verfahrwege und der fixen Position des Absauggeräts bestand die Herausforderung darin, das Absauggerät mit den beiden Erfassungsstellen zu verbinden, was u.a. über flexible Schlauchleitungen gelang.

 

"Nach Umsetzung der 1. Anlage und einer Bewertung der Situation haben wir uns zu einer Nachrüstung der restlichen Schleifmaschinen mit diesem Konzept entschieden."

Fertigungsleiter